D3 - Psychosomatik an der Schnittstelle zwischen Stresstheorie und Psychodynamik
Dresden (DIPP, Borsbergstraße 2, 01309 Dresden)
Stresserkrankungen, bzw. zivilisatorische Erkrankungen sind allgemein akzeptierte Begriffe. Es geht darum, dass sich Menschen immer mehr von dem natürlichen, d.h. auch emotionalen und spontanen Lebensstil entfernen und an der Stelle des "nicht gelebten Lebens" (W.V. Weizsäcker) entstehen psychosomatische Symptome.
Die ständige Erwartung, dass man optimal funktionieren muß einerseits und die Verdrängung wichtiger Bedürfnisse nach Relaxation, Regeneration und Liebe andererseits verursachen ein Dauerstress, man lebt im Sympathikus-modus und verdrängt das Parasympathikus-modus. Das Verdrängte zeigt sich Ich-dyston sowohl als "Verspannung Symptomatik" als auch als Insuffizienz-, Versagungs- und Schwächezustände. Diese Thematik wird theoretisch untermauert und mit klinischen Beispielen dargestellt.
Kursdetails
- Semester: Wintersemester 2024/25
- Gliederung: I. Curricula der Richtlinienverfahren / I.1 Tiefenpsychologisch fundierte Einzelpsychotherapie
- Umfang: 3 Stunden
- Dozent: Ponesicky, Jan
- Teilnehmende: W, TP, Ä
- Fortbildungszertifikat: 3 Punkte